Demokratische Toleranz oder Fauxpas?
Da scheiden sich die Geister. Einer meint, so etwas wäre für die Demokratie normal. Ein Anderer stellt fest, dass die AfD keine normale Partei sei, und gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung steht.
Ersteres ist noch lange nicht bestätigt. Das Zweite lässt sich nicht widerlegen. Gerade in der LINKEN sollte darüber diskutiert werden. Über viele Jahre wurde die PDS/LINKE ausgegrenzt. Das hat sich oft genug als kontraproduktiv erwiesen. Sollte die AfD die gleiche Chancen wie DIE LINKE genießen, der sie nicht selten gegenüber gestellt wird?
Da gibt es allerdings deutliche Unterschiede. DIE LINKE spricht sich nicht gegen die Demokratie aus, sondern für ihre weitere Ausformung und Verbesserung. Sie stellt sich nicht gegen Geschichtsaufarbeitung, sondern gegen deren einseitige Ausdeutung. Sie positioniert sich weder nationalistisch noch rassistisch, sondern für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Und sie bringt sich wo sie kann, insbesondere in der Kommunalpolitik, praktisch und mit hohem Engagement für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger ein. Für die AfD ist das mehr als anzuzweifeln.
Mal sehen, wie ARD und ZDF nun weiter reagieren. Ich empfinde die gestrige Veranstaltung als Fauxpas.
G. Dietmar Rode
Blogger
Leseempfehlung: https://www.nachdenkseiten.de/?cat=1
Da scheiden sich die Geister. Einer meint, so etwas wäre für die Demokratie normal. Ein Anderer stellt fest, dass die AfD keine normale Partei sei, und gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung steht.
Ersteres ist noch lange nicht bestätigt. Das Zweite lässt sich nicht widerlegen. Gerade in der LINKEN sollte darüber diskutiert werden. Über viele Jahre wurde die PDS/LINKE ausgegrenzt. Das hat sich oft genug als kontraproduktiv erwiesen. Sollte die AfD die gleiche Chancen wie DIE LINKE genießen, der sie nicht selten gegenüber gestellt wird?
Da gibt es allerdings deutliche Unterschiede. DIE LINKE spricht sich nicht gegen die Demokratie aus, sondern für ihre weitere Ausformung und Verbesserung. Sie stellt sich nicht gegen Geschichtsaufarbeitung, sondern gegen deren einseitige Ausdeutung. Sie positioniert sich weder nationalistisch noch rassistisch, sondern für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Und sie bringt sich wo sie kann, insbesondere in der Kommunalpolitik, praktisch und mit hohem Engagement für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger ein. Für die AfD ist das mehr als anzuzweifeln.
Mal sehen, wie ARD und ZDF nun weiter reagieren. Ich empfinde die gestrige Veranstaltung als Fauxpas.
G. Dietmar Rode
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