Schwere Niederlage, katastrophale Situation, unheilvolle Folgen, scheinbare Agonie? Oder was?
Aus den Pressereaktionen, die ich bisher gelesen habe, ist für mich der heutige taz-Artikel am treffendsten:
https://taz.de/Linkes-Wahldebakel/!5805156/
Die Parteibasis scheint, wie so oft, am meisten betroffen zu sein, weniger aber getroffen. Natürlich gibt es zuerst übergeordnete Ursachen auf Bundesebene. Und der persönliche Einsatz Einzelner darf nicht vergessen werden. Aber was sich so alles in den Monaten des Wahlkampfes z.B. in einem Kreisverband, nicht oder kaum abspielen kann, ist unglaublich:- Planmäßiges, transparentes und kollektives Vorgehen in der Öffentlichkeit.
- Überzeugende Inhalte zu grundsätzlichen Fragen und Entlarvung der Gegner.
- Einbeziehen möglichst vieler kompetenter Partner.
- Bündnispolitik entsprechend realistischer Wahlziele.
- Nutzung der Medienvielfalt, und im Informationszeitalter vor allem der digitalen Kanäle.
- Nutzung der Medienvielfalt, und im Informationszeitalter vor allem der digitalen Kanäle.
- Aktuelle der Argumente zu konkreten Aufgaben.
- Verbindung von Führung und Basis zur Authentizität der Partei vor Ort.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Aber Ausnahmen sind nicht die Regel. Wir sollten miteinander reden, auch wenn manches noch nicht plausibel oder gar ungerecht klingen mag. Wir müssen nach Möglichkeiten zur Veränderung suchen. Hier stehe ich und kann nicht anders.