Soll Sahra Wagenknecht eine neue Partei gründen?
https://www.t-online.de/nachrichten/ deutschland/innenpolitik/id_ 100082786/umfrage-haelfte- der-ostdeutschen-koennte- wagenknecht-partei-waehlen.html |
Seit längerer Zeit schon gilt die promovierte Linke als das Enfant terrible in ihrer Partei. Ihre Versuche, DIE LINKE von innen her neu zu stimulieren stießen auf energische Widerstände der Genossinnen und Genossen wie z.B. die Initiative "Aufstehen". Ich hatte mich damals für diese Idee eingesetzt und versucht, im Landkreis Meißen Gleichgesinnte zu sammeln und für ein Aufstehen zu aktivieren. Aus unterschiedlichen gründen wurde leider nichts daraus.
Nun gibt es immer mal wieder Medienmeldungen darüber, dass sie, neben den z.T. kontroversen Auseinandersetzungen mit ihr und gegen sie, eine neue linke Partei gründen wöllte. Einer aktuellen Umfrage zufolge zeigen viele Wählerinnen und Wähler dafür durchaus Interesse (Institut Civey: 30%, in Ostdeutschland lt. Spiegel sogar 49%). Die praktischen Probleme, die damit verbunden sein dürften, sind aber sicher auch ihr selbst klar. Das wäre ein schwerer Schlag für DIE LINKE, innerhalb der jedoch die konstruktive Diskussion dazu wenig überzeugend erscheint.
DIE LINKE.Kreisverband Meißen führt heute eine Gesamtmitgliederversammlung statt. Die Einladungen dazu erfolgten offenbar nur intern per Brief. Weder in den die Internet-Kanälen, noch die Presse fanden sich bisher Informationen darüber. Seit zwei Wochen gibt es keine aktuellen Darstellungen auf der Webseite https://www.dielinke-meissen.de/ und über die Gesamtmitgliederversammlung schon gar nicht. Aber vielleicht ist das auch ein gutes Zeichen dafür, dass sich die Aktivisten des Kreisverbandes erst einmal untereinander verständigen wollen, bevor sie wieder in die Öffentlichkeit treten?
G. Dietmar RodeBlogger, Radebeul