Dresden - eine Stadt der Kultur für Frieden und Völkerverständigung/Foto: Rode |
Liebe GenossInnen,
Anbei leite ich euch die heutige Pressemitteilung von Rico Gebhardt und Annekatrin Klepsch zum 13. April 2015 weiter. Die Bundes- und Landespartei unterstützen explizit die an diesem Tage stattfindenden Bündnisaktivitäten gegen den Aufmarsch der Rechtspopulisten in der sächsischen Landeshauptstadt. Wir würden uns freuen, wenn ihr an diesem Tage den Weg nach Dresden finden würdet, um ein starkes Zeichen gegen rechte Hetze zu setzen.
An dem Tag sind mehrere Demonstrationen als Sternlauf angemeldet:
14.30 Uhr startet der erste Demo-Teil am Fritz-Förster-Platz. Hier rufen TU Dresden, Studentenrat und die Landes- und Universitätsbibliothek SLUB zur Teilnahme auf.
Die zweite Demo startet 15.00 Uhr am Albertplatz, von dem es mit einer Zwischenkundgebung vor der Semperoper zum Bahnhof Mitte geht. Hier sind die Parteien SPD, Linke und Grüne die Träger des Protestes.
Der dritte Demozug startet ebenfalls 15.00 Uhr an der Synagoge. Neben Ausländerbeirat und Ausländerrat sind es hier vor allem die Schüler der Initiative „Bildung statt Rassismus“, die zur Teilnahme aufrufen.
Treff aller drei Demos ist 16.00 Uhr der Bahnhof Mitte, wo es eine kurze Abschlusskundgebung gibt. Anbei findet ihr die Karte des Bündnisses "Dresden für alle" zu den geplanten Sternmarschrouten.
"Dresden Nazifrei" hat ab 14 Uhr eine Demonstration vom Bahnhof Neustadt bis zur Messe und später zurück zum Albertplatz angemeldet. Ziel von Dresden Nazifrei ist eine Blockade des Aufmarsches. Abhängig von der Zahl der Teilnehmer soll versucht werden, die Pegida-Veranstaltung zu verhindern oder zumindest zu verzögern, um vor allem die Rede von Geert Wilders zu verhindern.
Ein Demo- und Blockadetraining von Dresden Nazifrei findet bereits am Samstag, den 11. April zwischen 11.00 und 17.00 Uhr an der WIR AG (Martin-Luther-Str. 21, DD) statt. Auch daran darf sich herzlich beteiligt werden.
Abschließend ein Statement von Victor Vincze, Vorsitzender des Ausländerbeirat Dresden: "Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes, schützenswertes Gut. Sie hört aber da auf, wo volksverhetzende, menschenverachtende Äusserungen beginnen. Dagegen im Rahmen des Grundgesetzes friedlich zu protestieren ist mehr als nur legitim. Es ist sogar Bürgerpflicht."
In diesem Sinne: Alle nach Dresden!
Solidarische Grüße
Thomas Dudzak - Mitarbeiter für Politikentwicklung, -beratung und öffentliches Wirken