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Gemeinsamer Kandidat bestätigt

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Thomas Gey (SPD) auf den Weg geschickt

Thomas Gey am Montag in Radebeul/ Foto: Rode
In Radebeul fand gestern die Gesamtmitliederversammlung der LINKEN.Meißen statt. Nun haben vier sehr unterschiedliche Parteien Thomas Gey zu ihrem gemeinsamen Kandidatin gemacht. Von der 89 Anwesenden Genossinnen und Genossen erhielt er 80 Stimmen durch geheime Wahl und viele Vorschusslorbeern. Das ist erst einmal gut so. Bedauerlich ist jedoch, dass sich keiner von denen zur Diskussion meldete, die gegen ihn gestimmt haben bzw. sich der Stimme enthielten, denn sie machten ja immerhin 10% aus. Streitkultur ist eben so ein Ding in unserer Kreisorganisation.

Warum habe ich für Thomas Gey gestimmt?

1. Ich kenne ihn aus dem Kreistag und habe ihn dort als couragierten und fachlich versierten Kommunalpolitiker erlebt. In seiner Vorstellung hat er klar aufgezeigt, dass 25 Jahre schwarze Alleinherrschaft ihre Folgen haben, und dass er im Falle seiner Wahl natürlich gegen eine zähe CDU/FDP-Mehrheit stehen muss. Mutiges Vorhaben!

2. Er hat in klarer, sachlicher Weise seine Schwerpunkte benannt wie z.B.
- die Elblandkliniken nach den Unruhen der letzten Jahre,
- die Wirtschaft im Landkreis und ihre Fachkräfte- und Nachwuchsprobleme,
- die Verbesserung der Bedingungen für die Jugend und
- die positive Gestaltung des demografischen Wandels.
Da wird es allerding auch noch viel zu diskutieren geben. Was bringt DIE LINKE ein?

3. Er zeigte die Tatsache auf, dass durch NPD-Hetze und Pegida-Demagogie auch das Image unseres Landkreises gelitten hat, und der derzeitige Landrat Steinbach in dieser komplizierten Situation nicht die beste Figur abgegeben hat. Dem will Thomas Gey deutlich entgegentreten und sich für eine humanistische Willkommenskultur einsetzen.

Ich werde Thomas Gey gern als Blogger unterstützen.

G. Dietmar Rode

Ergänzung: Eine Solidarisierung mit Andreas Graff, der im Internet in hinterhältiger Weise von der CDU-Landtagsabgeordneten Kuge angegriffen worden war, blieb ohne praktische Konsequenzen. Ein Appell mit den konkreten Vorschlägen von Barbara Hoffmann, Heinz Hoffmann und mir wurde vom Kreisvorstand nicht berücksichtigt.

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