Was ist los beim Meißner Rettungsdienst?
Mindestes seit Oktober des vergangenen Jahres hatte das DRK den Landkreis über finanzielle Probleme informiert. Die Verhandlungen dazu sind offenbar ergebnislos verlaufen. Auf jeden Fall aber konnten, insbesondere durch personelle Probleme, die Verpflichtungen durch das DRK-Meißen häufig nicht mehr voll abgesichert werden.
Ein grundlegendes Problem scheint das gesetzlich festgelegte Ausschreibungsverfahren zu sein. Der "preiswerteste Anbieter" bekommt den Zuschlag. Und wenn dann das Sparpotenzial vor allem bei den Personalkosten gesehen wird, kann es eben, wie in diesem Fall, zu lokalen Einkommensunterschieden von bis zu 500 € kommen. Wen wundert es, wenn dann Mitarbeiter aus Unzufriedenheit abwandern. Humanitäre Hilfe scheitert am Personal!
Am vergangenen Donnerstag gab es eine Sondersitzung des Kreistages. Die Sächsische Zeitung berichtete daraus, dass die Aufgaben des Rettungsdienstes im Raum zwischen Meißen und Radebeul nun durch die Malteser und die Johanniter übernommen werden. War´s das? Das DRK hat wohl auch erst durch die Zeitung davon erfahren... (SZ, 20.01.2017, Ausgabe Dresdner und Meißner Land, S. 7)
Heute nun wird über kritische Äußerungen aus der Dienstleistungsgewerkschaft ver.die berichtet, die auch auf Mitverantwortung des Landkreises verweisen: "Wir fordern die Politik und die Arbeitgeber zum Umdenken auf. Sonst wird Meißen kein Einzelfall bleiben." (SZ, 24.01.2017, Ausgabe Dresdner und Meißner Land, S. 13).
Nun frage ich mich, was da im Detail abgeht. Seit der letzten Woche scheinen sich die Widersprüche weiter aufzutürmen. Was sagt die Kreistagsfraktion DIE LINKE.Meißen dazu? Kann mir von da aus ´mal einer erklären, wie das zu beurteilen ist?
G. Dietmar Rode
Blogger
Apropos: Seit 13.12.2016 gab es auf der Webseite der Kreistagsfraktion keine aktuellen Informationen zum Kreistagsgeschehen... Da darf ich als Wahlbürger die Frage stellen: Außer Weihnachtsgrüßen nichts von Bedeutung?
Mindestes seit Oktober des vergangenen Jahres hatte das DRK den Landkreis über finanzielle Probleme informiert. Die Verhandlungen dazu sind offenbar ergebnislos verlaufen. Auf jeden Fall aber konnten, insbesondere durch personelle Probleme, die Verpflichtungen durch das DRK-Meißen häufig nicht mehr voll abgesichert werden.
Ein grundlegendes Problem scheint das gesetzlich festgelegte Ausschreibungsverfahren zu sein. Der "preiswerteste Anbieter" bekommt den Zuschlag. Und wenn dann das Sparpotenzial vor allem bei den Personalkosten gesehen wird, kann es eben, wie in diesem Fall, zu lokalen Einkommensunterschieden von bis zu 500 € kommen. Wen wundert es, wenn dann Mitarbeiter aus Unzufriedenheit abwandern. Humanitäre Hilfe scheitert am Personal!
Am vergangenen Donnerstag gab es eine Sondersitzung des Kreistages. Die Sächsische Zeitung berichtete daraus, dass die Aufgaben des Rettungsdienstes im Raum zwischen Meißen und Radebeul nun durch die Malteser und die Johanniter übernommen werden. War´s das? Das DRK hat wohl auch erst durch die Zeitung davon erfahren... (SZ, 20.01.2017, Ausgabe Dresdner und Meißner Land, S. 7)
Heute nun wird über kritische Äußerungen aus der Dienstleistungsgewerkschaft ver.die berichtet, die auch auf Mitverantwortung des Landkreises verweisen: "Wir fordern die Politik und die Arbeitgeber zum Umdenken auf. Sonst wird Meißen kein Einzelfall bleiben." (SZ, 24.01.2017, Ausgabe Dresdner und Meißner Land, S. 13).
Nun frage ich mich, was da im Detail abgeht. Seit der letzten Woche scheinen sich die Widersprüche weiter aufzutürmen. Was sagt die Kreistagsfraktion DIE LINKE.Meißen dazu? Kann mir von da aus ´mal einer erklären, wie das zu beurteilen ist?
G. Dietmar Rode
Blogger
Apropos: Seit 13.12.2016 gab es auf der Webseite der Kreistagsfraktion keine aktuellen Informationen zum Kreistagsgeschehen... Da darf ich als Wahlbürger die Frage stellen: Außer Weihnachtsgrüßen nichts von Bedeutung?