Das dürfte auch für uns Linke interessant sein.
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Nicht immer stand die SPD in den vergangenen Jahren für eine progressive Politik. Viele von uns denken bei SPD zuerst an die Agenda 2010 – ein radikaler Sozialabbau, der die Spaltung zwischen Arm und Reich weiter vorangetrieben hat. Auch unser Verhältnis mit Sigmar Gabriel war nicht immer einfach. Unsere Gesprächsangebote zu CETA oder dem Kohleausstieg hat er ausgeschlagen, unsere Forderungen abgebügelt. Aber in ihrer langen Geschichte hat die SPD auch viele Fortschritte durchgesetzt. Willy Brandt ließ Arbeitnehmer/innen in den Betrieben stärker mitbestimmen und hat vielen Arbeiterkindern Abitur und Studium ermöglicht. Mit der Ökosteuer und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz hat die rot-grüne Regierung zwei wegweisende Ideen verwirklicht. Und zuletzt haben die Sozialdemokraten einen Mindestlohn durchgesetzt. Daher fragen wir Sie heute: Wenn Martin Schulz es ernst meint mit dem Aufbruch, für welche progressive Anliegen müsste er sich dann Ihrer Meinung nach einsetzen? Mit welchen Vorhaben sollte er an die progressive Tradition der Sozialdemokratie anknüpfen? Über diese Fragen wollen wir mit Martin Schulz diskutieren. So wie im November 2015, als wir ihm vor dem Brandenburger Tor die 3,3 Millionen Unterschriften unserer europäischen Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA übergaben. Er diskutierte offen und fair mit uns, warb aber dennoch für das CETA-Abkommen. An anderer Stelle gibt er sich hingegen progressiv. So kritisiert er rechtspopulistische Positionen scharf und bekennt sich klar zu einem solidarischen Europa. Ob Schulz ein wirklich progressiver Kandidat wird, das ist noch offen. Nutzen wir die Chance, ihn mit einem starken Auftritt zu beeinflussen. Dafür brauchen wir möglichst viele Rückmeldungen. Bitte nehmen Sie sich eine Minute Zeit und teilen Sie uns Ihr Anliegen an Martin Schulz mit. |
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Herzliche Grüße Katrin Beushausen, Campaignerin Chris Methmann, Teamleiter Kampagnen PS: Natürlich werden wir von dem Gespräch mit Martin Schulz berichten. Sie sind gespannt, was er zu Ihrem Anliegen sagt? Dann nehmen Sie am besten jetzt gleich an unserer Umfrage teil! |
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