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Channel: Kreis Meißen von links
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Frauenkirche und Friedensmahnmal

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 Kein Krieg, nirgends!


Heute war ich heute erneut auf dem Neumarkt. Das Mahnmal der drei aufrechtstehenden Busse wird offenbar längst nicht mehr cholerisch und aversiv umkreist. Die Diskussion scheint sich zu versachlichen. Die Frage "Kunst oder nicht Kunst?" ist nicht hauptsächlich.

Nachdem ich anschließend in der Galerie Neue Meister war, wurde ich wieder einmal daran erinnert: Otto Dix oder Hans Grundig  haben die Betrachter ihrer Werke auch nicht gerade hedonistisch umschmeichelt, wenn es ihnen um die verurteilende Darstellung des Krieges ging. Kunst kann nicht nur schön und bequem sein, wenn sie Zeitkritik sein will. Und zur Kunst wird etwas nur dann, wenn es sympathisierende oder kontrovers diskutierende Betrachter findet.

Es fiel mir auf, dass die meisten Leute sich sehr nachdenklich mit den angebrachten Texten und Bildern beschäftigten. Kein Geschrei. Keine provokatorischen Abwertungen. Nachdenken.

Fotodokumente: Rode



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