Oder: Sind wir noch im Wahlkampf?
Die Woche nach der Landesvertreterversammlung geht zu Ende. DIE LINKE.Meißen hat in Leipzig bei der Aufstellung der Kandidaten für die Landtagswahl einen üblen Rüffel erhalten. Tilo Hellmann hat mit dem 24. Listenplatz nur geringe Chancen für eine Vertretung in der zukünftigen Landtagsfraktion gewahrt. Die für die Liste priorisierte Kreisvorsitzende Uta Knebel hat eine schwache Kür gezeigt und nach zwei Versuchen das Handtuch geworfen, d.h. sie ist raus, falls sie nicht noch ein Direktmandat in Riesa gewinnt.
Die Ursachen dafür liegen aber weniger im zweifelhaften Verfahren der Landesliste. Sie werden meines Erachtens vielmehr darin sichtbar, dass die Parteiarbeit im Kreisverband, einschließlich dem bisherigen Wahlkampf, recht mau aussieht. Keine überzeugenden programmatischen Veröffentlichungen, kaum wahrnehmbares linksaktives Auftreten im öffentlichen Geschehen, fehlende überzeugenden Argumente gegen die drohenden Gefahren aus der rechtspopulistischen Richtung usw.
Meine Freunde, die in der Regel links und liberal denken, fragen mich immer wieder entmutigt, wen sie denn wählen sollen? Wer kann es ihnen sagen...? Die Kreisvorsitzende scheint nicht zu wissen, welche Verantwortung sie und ihr Kreisvorstand dazu haben.
G. Dietmar Rode
Blogger, Radebeul
Die Woche nach der Landesvertreterversammlung geht zu Ende. DIE LINKE.Meißen hat in Leipzig bei der Aufstellung der Kandidaten für die Landtagswahl einen üblen Rüffel erhalten. Tilo Hellmann hat mit dem 24. Listenplatz nur geringe Chancen für eine Vertretung in der zukünftigen Landtagsfraktion gewahrt. Die für die Liste priorisierte Kreisvorsitzende Uta Knebel hat eine schwache Kür gezeigt und nach zwei Versuchen das Handtuch geworfen, d.h. sie ist raus, falls sie nicht noch ein Direktmandat in Riesa gewinnt.
Die Ursachen dafür liegen aber weniger im zweifelhaften Verfahren der Landesliste. Sie werden meines Erachtens vielmehr darin sichtbar, dass die Parteiarbeit im Kreisverband, einschließlich dem bisherigen Wahlkampf, recht mau aussieht. Keine überzeugenden programmatischen Veröffentlichungen, kaum wahrnehmbares linksaktives Auftreten im öffentlichen Geschehen, fehlende überzeugenden Argumente gegen die drohenden Gefahren aus der rechtspopulistischen Richtung usw.
Meine Freunde, die in der Regel links und liberal denken, fragen mich immer wieder entmutigt, wen sie denn wählen sollen? Wer kann es ihnen sagen...? Die Kreisvorsitzende scheint nicht zu wissen, welche Verantwortung sie und ihr Kreisvorstand dazu haben.
G. Dietmar Rode
Blogger, Radebeul