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Forderung an den Landrat

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Heinz Hoffmann, Kreisrat
Foto: Rode
Machen Sie sich ehrlich! – legen Sie Rechenschaft über die gigantische Vermögensvernichtung des Landkreises bei den Geschäften mit dem Domherrenhof in Meißen ab!

Offener Brief von Heinz Hoffmann
an Landrat Steinbach:

Kreisrat Heinz Hoffmann (DIE LINKE) hatte in der letzten Kreistagssitzung am 26. März 2015 Landrat Arndt Steinbach (CDU) dazu aufgefordert, gegenüber den Kreisräten und der Öffentlichkeit endlich eindeutig Rechenschaft darüber abzulegen, wie viel Vermögen des Landkreises und seiner Tochtergesellschaften GEG und Elblandkliniken (ELK) seit dem Jahr 2007 für Erwerb und Unterhaltung des Domherrenhofes Meißen aufgewendet worden ist.

Die bisherigen Auskünfte dazu waren dürftig und damit nicht überzeugend. Heinz Hoffmann, der sich seit geraumer Zeit mit dieser Problematik beschäftigt, erhielt in den letzten Tagen weitere Anfragen und Hinweise dazu. Deshalb entschloss er sich, den nachfolgend angehängten Offenen Brief am 03. Juni an Landrat Steinbach zu schicken.

Er wirft folgende Fragen auf:

1. Wie sieht die realistische Abrechnung aus? Wie hoch ist der Vermögensverlust für den Landkreis tatsächlich?
2. Konnten die Schäden wenigstens minimiert werden?
3. Welche Verantwortung übernehmen Sie als Landrat?

Eine Antwort steht heute noch aus.

Um den vollen Wortlaut des Offenen Briefes zu lesen, bitte hier anklicken.

Bielefelder Parteitag 2015

Grüße aus Bielefeld

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Herzliche Grüße vom Bundesparteitag in Bielefeld.
Katja hält die spannende Rede:
Was bringt uns die Zukunft?
Wir holen uns die Zukunft zurück.
Sie heißt Sozialismus.
Helga, Uta,Sebastian u. Andreas
Fotos vom Parteitag

Per SMS hat Andreas Graff diese Bilder geschickt:


Die Sozialministerin von Thüringen Heike Werner
im Gespräch mit der Delegation unserer Kreisorganisation

Parteitag live

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Einige Bilder aus dem Livestream
Bernd Riexinger:
Streiks sind
weder Spaß noch
Egoismus, sondern
Reaktionen auf die
 aktuellen Widersprüche
des Kapitalismus
Wir müssen "... der
technokratischen
Politik des Weiter-
so eine linke Alternative
entgegensetzen..."

Hans Modrow
zitiert Jewtuschenko:
"Meinst Du,
die Russen wollen Krieg?"
Gregor Gysi: Wird im Herbst einer
Doppelspitze die Führung
der Fraktion übergeben.

Nach der Landsrats- und Bürgermeisterwahlen 2015

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Wir müssen uns hinterfragen!

Hat DIE LINKE im Landkreis Meißen die Wahlen verloren? Und falls ja, warum?

Wahlnachbetrachtungen von Meißen TV

Wahlergebnisse der Landratswahl

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In den einzelnen Gemeinden 
des Landkreises Meißen


















Ist das alternative Koalitionsmodell damit gescheitert oder bleibt es zukunftsträchtig? Es gab nicht wenige Gründe, die gegen die Wiederwahl von Arndt Steinbach sprachen: Probleme um die Elblandkliniken, Asylpolitik, Vorwurf der Kungelei mit der NPD u.a.m. Warum kamen sie nicht deutlicher bei den Wählern an? Wie können wir linke Politik und die entsprechenden Positionen stärker überzeugend in die Öffentlichkeit bringen? Was kann gegen die geringe Wahlbeteiligung (37%) getan werden? Euphorie ist nicht angesagt! Ehrliche Sachlichkeit und konstruktive Aktivität sind gefragt.

Zu den Ergebnissen der Bürgermeisterwahlen im Landkreis bitte hier anklicken.

Rico Gebhardt: In schwierigem Umfeld klare Kante gezeigt

Zu den Landrats- und Bürgermeisterwahlen an diesem Sonntag erklärt Rico Gebhardt, Landesvorsitzender der sächsischen LINKEN: 
„Wir haben in einem, schwierigen Umfeld Wahlkampf gemacht. Die Themen, die die Menschen vor Ort bewegten, sind keine, mit denen DIE LINKE vorlegen kann. Gerade in Zeiten von zunehmenden Asylzahlen und einem Erstarken rechtspopulistischer Proteste im ganzen Land musste uns klar sein, dass es nicht einfach würde. Aber genau deswegen war und ist es auch richtig und notwendig, Präsenz und klare Kante zu zeigen. Gegen Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung und dem Ausspielen der Schwächsten in unserer Gesellschaft haben wir unsere Überzeugung von Weltoffenheit, sozialem und solidarischen Miteinander und Dialog gesetzt. 
Natürlich hat in diesem Umfeld keiner von uns damit gerechnet, dass wir der CDU aus dem Stand die Landkreise abnehmen würden. Dass es in einigen Kreisen jedoch gelungen ist, vor der Wahl Gestaltungsbündnisse mit anderen Parteien zu schließen, sehen wir als einen Erfolg. Gemeinsame Schnittmengen abzuklopfen und zu einer zukunftsfähigen Bündnisarbeit zusammenzufassen ist ein wichtiges Signal für einen gemeinsamen Gestaltungswillen vor Ort und für Sachsen. Wir warten nun den Wahlabend ab und werden die Ergebnisse dann gründlich analysieren. 
 Was sich jetzt schon klar in Dresden abzeichnet, ist, dass die CDU auch in Sachsen Großstadt nicht mehr kann. Innenminister Ulbig rangiert aussichtlos nur auf Platz drei hinter Stange und Hilbert und damit unter „Ferner liefen“. Ist der ländliche Raum durchaus weiterhin eine Feste der Union, sieht sie in den Großstädten bundesweit keinen Stich mehr. Das liegt auch daran, dass ihre Ideen und Konzepte mit der urbanen Realität kaum noch überein zu bringen sind. Umso wichtiger ist es, dass wir einen Weg finden, die CDU auch im ländlichen Raum zu entzaubern, denn ihrer Politik ist es zu verdanken, dass sich der Staat immer mehr aus diesem zurückzieht und die dort lebenden Menschen sich selbst überlässt. Eins ist dabei klar: Wir haben noch einen langen Weg vor uns. 
Wenn wir uns auch über gestiegene Wahlbeteiligungen beispielsweise in Dresden freuen können, so machen mir dramatisch gesunkene Wahlbeteiligungen in Ostsachsen erhebliche Sorgen. Wenn Bürgerinnen und Bürger gerade Kommunalwahlen, die über die Gestaltung ihres unmittelbaren Umfelds, nicht als teilnehmenswert ansehen, so ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass Politik, ja, das Demokratie weiter von den Menschen weggerückt ist. Im Zuge der Gemeinde- und Kreiszusammenschlüsse haben wir stets davor gewarnt, dass sich demokratische Beteiligungsmöglichkeiten so von den Menschen entfernen. Das Desinteresse an Kommunalwahlen mancherorts scheint dies nun auf traurige Weise zu bestätigen. Es bedarf eines Kraftakts aller demokratischen Kräfte in dieser Gesellschaft, Politik wieder in die Erfahrungs- und Lebenswelt der Menschen zurückzubringen und ihnen zu vermitteln: Ihr entscheidet mit, ihr gestaltet mit.“

Erfolgreicher Bundesparteitag DIE LINKE 6./7. Juni 2015 in Bielefeld

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Andreas Graff
Foto: Rode
Das muss drin sein!
Ein Kurzbericht
von Andreas Graff

Gewiss hatte bisher jeder Parteitag seinen Reiz an politscher Analyse und der Auslösung von parteipolitischer Aktivität in die bundesdeutsche Gesellschaft hinein. Doch die 3.Tagung des 4. Bundesparteitages trug etwas Besonderes in sich. Unser Parteiprogramm erhielt eine weitere Aufwertung und Bereicherung. Mit den Debatten zu dem Leitantrag,- Für eine starke LINKE-Für Solidarität und Frieden-Wahlerfolge 2016 organisieren und den Anträgen Kommunalpolitischen Leitlinien sowie „Das muss drin sein“-Die Kampagne der Partei, stellen wir uns mit einem hohen Anspruch der Öffentlichkeit. Auch die begonnene Aussprache zum emanzipatorischen Grundeinkommen, mit dem Für und Wider, stellte sich den Realitäten und Zukunftsfragen.

Worin bestand nun das Besondere? Es bestand in der Qualität der eingereichten Anträge und Änderungsanträge. Vor allem aber in der menschlich starken inhaltlichen Rede unseres Gregor Gysi, der geführten Grundsatzreden von unseren zwei Bundesvorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger. Sie charakterisierten die gegenwärtige herrschende neoliberale Politik und die Situation im Kampf um den Frieden und des Kampfes für soziale Gerechtigkeit. Stark waren ihre Aussagen: 

 Katja: "Wir erobern unsere Zukunft Sozialismus zurück-Wir wollen die Machtfrage stellen. Und das heißt, wir wollen sie anhand von inhaltlichen Kriterien stellen."

Bernd: "Wir erleben die größte Streikbewegung in der BRD seit Jahrzehnten... Auslandseinsätze der Bundeswehr, sind mit uns nicht zu machen."

Eine weitere Wertschätzung erfuhr die Partei durch die Teilnahme des Chefs der Lokomotivführer-Gewerkschaft Claus Weselsky und die Reden des DGB Vorsitzenden Rainer Hoffmann sowie des Vorsitzenden der Piratenpartei Stefan Körner.

Die Diskussionsbeiträge von unserem ersten Ministerpräsidenten in Thüringen Bodo Ramelow, und von Sara Wagenknecht, Dietmar Bartsch, Angelika Gramkow, Wulf Gallert, Hans Modrow sollte man auch gelesen haben.

Andreas Graff 
Delegierter zum 4. Bundesparteitag

Auf dem Weg zum Briefkasten: Poststreik - warum?

Der Faktencheck - TTIP und CETA verhindern!

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Für weitere Informationen
bitte hier anklicken.
Diskussionsabend

mit Caren Lay, MdB
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag


Dienstag 23.06.2015 | 17 Uhr
Pollmerallee 8, Mückenschenke
01558 Großenhain

Das transatlantische Freihandelsabkommen ist in aller Munde. Fast täglich berichten Medien neue Details über das Abkommen zwischen den USA und Europa, dass schon bald umgesetzt werden soll. Welche Gefahren bringt es? Warum ist zu befürchten, dass es unsere Demokratie gefährdet, europäische Sozial- und Verbraucherstandards aushöhlt und nur den Konzernen und nicht den Menschen dienen soll?

Darüber klärt Caren Lay, Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende der LINKEN auf. Sie erläutert Hintergründe und Funktionsweisen und zeigt auf, was DIE LINKE gegen TTIP hat und wie es noch verhindert werden kann.

Anmerkung:

DGB-Bundesvorstand ruft auf zur Demonstration: TTIP und CETA stoppen! Für gerechten Welthandel! Am 20. Oktober in Berlin.
Bitte hier anklicken.

Endlich vor der eigenen Tür kehren!

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Offener Brief an die Kreisorganisation DIE LINKE.Meißen

Liebe Genossinnen und Genossen der LINKEN. Meißen,

mit seiner Stimmabgabe schließt der Wähler einen symbolischen Vertrag ab - mit einer Partei oder einer Person seines Vertrauens. Er setzt voraus, dass diese demokratische Partnerschaft seinen eigenen Interessen und Bedürfnissen im gesellschaftlichen Leben entgegenkommt. Wird ihm das fürderhin bestätigt, wählt er sie beim nächsten Mal wieder. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Wählerverhalten hängt von vielen rationalen und emotionalen Faktoren ab. Und deshalb sind die Parteien und ihre Vertreter in den Wahlgremien immer und immer wieder verpflichtet, den Wahlbürgern ihre Entscheidung als richtig zu bestätigen – durch die Umsetzung ihres Programmes, durch das Wirken ihrer Persönlichkeiten und durch die konstruktive Einbeziehung möglichst vieler Partner. Das setzt ein hohes Maß an Transparenz voraus. Was jedoch die Menschen nicht wahrnehmen, ist für sie quasi nicht existent oder nicht tatsächlich so, wie sie es sich bei ihrer Wahl gewünscht haben. Und das wird sich in ihrem weiteren Wählerverhalten niederschlagen.
Wir haben gerade wieder einmal Wahlen hinter uns. Es ging um die höchsten Ämter in mehreren Rathäusern unseres Landkreises und um das Amt des Landrates. Fragen wir uns, wie die Kreisorganisation DIE LINKE.Meißen dabei abgeschnitten hat:

-          Erstes und sehr wichtiges Ergebnis ist die Wahlbeteiligung. Sie war niedriger denn je, und lag bei 36,8%. Von 205.000 Wahlberechtigten gingen demzufolge nur etwa 75.500 an die Wahlurnen. Zur Landratswahl 2008 waren es noch 42,7%.  Auch wenn wir den seither erfolgten Bevölkerungsschwund (ca. 14.000) berücksichtigen, müssen es jetzt schätzungsweise 12.000 Wähler weniger gewesen sein. Der Verlustanteil für DIE LINKE müsste dann bei über 2.000 liegen.

-          Zweitens ist festzustellen, dass an keinem Wahlort im Kreis ein Vertreter der LINKEN oder ein von ihr offiziell unterstützter Kandidat ein Amt errang. Selbst das neue Wahlbündnis von LINKER, SPD, GRÜNER und Piraten führte nicht dazu, dass ein neuer Landrat gewählt wurde. Noch problematischer ist, dass das Wählerpotenzial dieser vier Parteien bei weitem nicht für den gemeinsamen Kandidaten mobilisiert wurde. Zählen wir die Wählerstimmen dieser vier Parteien aus der Kreistagswahl von 2014 zusammen, kommen wir hypothetisch auf etwas über 32.000 Stimmen, während Thomas Gey 2015 tatsächlich nicht einmal 17.000 bekam! Vergleichen wir sein Ergebnis mit dem Kandidaten, der sich bei der Landratswahl 2008 nur auf DIE LINKE stützen konnte, stellen wir fast die gleiche Zahl der Wähler fest; er bekam sogar 10 Stimmen mehr.

-          Drittens ist zu bedenken, dass bei Wahlen auf dieser Ebene eine Kreistagsfraktion eine ganz besondere Rolle spielt. Als stärkste Oppositionskraft im Kreistag muss die LINKE logischerweise am besten in der Lage sein, die Rolle des bisherigen CDU-Landrates kritisch einzuschätzen, um daraus einen gültigen Neuvorschlag zu unterbreiten. Nun können die wenigsten Wähler die anspruchsvolle Fraktionsarbeit direkt und ständig verfolgen. Die bürgerlichen Medien werden einem Amtsinhaber auch immer einen gewissen Bonus geben, während die Opposition sich hinten an stellen muss und leicht vernachlässigt wird. Aber selbst in ihren eigenen Medien hat sich die Kreistagsfraktion der LINKEN erstaunlich bedeckt verhalten. So gab es z.B. in der eigenen Website, einem heutzutage nicht zu unterschätzenden Informationskanal, seit dem 30. März 2015 nicht eine einzige Meldung aus der Fraktion, vom tragischen Todesfall eines Fraktionsmitgliedes einmal abgesehen. Was ist in einem Wahlkampf davon zu halten? Unterlassene Hilfeleistung?

Liebe Genossinnen und Genossen,
unsere Partei DIE LINKE konnte ihre Wähler im Landkreis Meißen in diesem Jahr deutlich schlechter mobilisieren als bei vorangegangenen Wahlen. Damit erscheint auch die Wertung der Kreisvorsitzenden Kerstin Lauterbach, das Wahlergebnis wäre nicht optimal gewesen, als platte Beschönigung und Fehleinschätzung der Lage. Es ist eine Niederlage, aus der wir herauskommen müssen! Nur wenn wir offen und realistisch an die Analyse herangehen, werden wir die Ursachen finden und überwinden können.

Natürlich muss man allen danken, die sich aus dieses Mal aktiv eingesetzt und ihr Bestes gegeben haben, um den Walhkampf zum Erfolg zu bringen. Es waren viele Wochen angespannter Arbeit. Und das im 3. Jahr in Folge. Und dennoch dürfen wir uns vor Selbstkritik nicht scheuen.

Heinz Hoffmann, Spansberg
Dr. G. Dietmar Rode, Radebeul

Landesvorstandsklausur in Dresden bereitet Strategieparteitag vor

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Pressedienst


Am Wochenende fand die Klausurtagung des Landesvorstandes der LINKEN Sachsen in Dresden statt. Im Mittelpunkt der Beratung stand neben einer ersten Auswertung der Landrats- und Bürgermeisterwahlen die Vorbereitung des 12. Landesparteitages. Dieser wird am 12. und 13. September 2015 in Neukieritzsch zusammentreten und sich neben der Wahl des neuen Landesvorstandes auch mit der Strategie des Landesverbandes beschäftigten. Nach der Landtagswahl 2014 war in der Partei dazu eine intensive und offene Strategiedebatte angestoßen worden. 

Im ersten Entwurf des Leitantrages für den Strategieparteitag heißt es dazu „Wir wollen eine andere Politik. Das bedeutet auch, dass wir innerparteilich anders sein müssen als andere Parteien.“ So sei es eine Frage der Glaubwürdigkeit, ob DIE LINKE ihre gesellschaftlichen Veränderungsforderungen auch innerparteilich lebe. Der Fokus liege dabei sowohl bei digitaler wie auch direkter innerparteilicher Beteiligung. 


Und weiter:„Von uns als Partei wird erwartet, dass wir mutig Forderungen formulieren und gegen den gesellschaftlichen Mainstream bürsten.“ Viel zu oft lasse sich Politik wegen bevorstehender Wahltermine davon abhalten, genau dies zu tun. „Wir brauchen wieder mehr Mut zur Vision und mehr Mut zur umstrittenen Forderung.“

Im Hinblick auf auch auf die Kommunalwahlergebnisse dieses Jahres will die Partei dabei den ländlichen Raum stärker in den Fokus rücken. So heißte es:„Besonderes Augenmerk müssen wir in den kommenden Jahren darauf legen, für die Regionen außerhalb der ganz großen Städte attraktive und realistische Politikangebote zu entwickeln.“ Eine Herausforderung dabei ist die weiterhin schrumpfende Bevölkerung im ländlichen Raum, welche auch Auswirkungen auf die Aktionsfähigkeit der Partei habe. Ihre Verankerung und Präsenz vor Ort will die Partei daher erhalten und gemeinsam Methoden entwickeln, wie dies unter den derzeitigen Voraussetzungen möglich bleiben kann.

Wie weiter im Kreisverband Meißen?

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Kreisvorstand DIE LINKE.Meißen
Bitte hier anklicken.
Kreisvorstand bereitet für Spätsommer eine Klausurberatung vor

Zu unserem Offenen Brief "Endlich vor der eigenen Tür kehren!" schrieben die Kreisvorsitzende Kerstin Lauterbach und der Kreisgeschäftsführer in einem Kommentar [Bitte hier anklicken]:
"Ein „weiter so“ auf Grund der Wahlergebnisse, der demographischen Entwicklung in unserem Kreisverband, der personellen und finanziellen Situation, der ungenügenden Kommunikation und politischen Prioritätensetzung sowie weiterer Faktoren kann es nicht geben. Im Spätsommer ist eine Klausur des Kreisvorstandes geplant. Dafür bereiten wir gegenwärtig ein Diskussionspapier vor, welches wir noch diesen Monat allen interessierten Mitgliedern und Mandatsträgern zur Verfügung stellen wollen, mit der Bitte sich dazu bis zum 17. August schriftlich zu äußern."
Damit soll auch die Wahl des Kreisvorstandes im November 2015 vorbereitet werden. Das kann aber meines Erachtens nicht nur mit der Lösung personeller Probleme verbunden werden, sondern vornan sollte die Diskussion um die Ziele und die wichtigsten Inhalte unserer Politik stehen. Wir bieten uns als Blogger ausdrücklich an, das zu unterstützen. Besonders bei der Diskussionsbereitschaft gibt es in unserer Kreisorganisation noch deutliche Schwächen. Aber gerade der Disput nach innen und außen prägt doch eine politische Partei ...

G. Dietmar Rode
Blogger

Willkommenskultur

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Preis der Linksfraktion vergeben

Die Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag haben anlässlich des diesjährigen Weltflüchtlingstages am 20. Juni 2015 den Preis „Gelebte Willkommenskultur und Weltoffenheit in Sachsen – 2015“ vergeben. Über die Vergabe hat eine Jury entschieden, der Johanna Stoll (Sächsischer Flüchtlingsrat), Emiliano Chaimite (stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Ausländerrat Dresden e. v.), und die Abgeordneten der Linksfraktion Juliane Nagel (Sprecherin für Flüchtlings- und Migrationspolitik), Lutz Richter (demokratiepolitischer Sprecher) und Marion Junge (Sprecherin für Bürger_innenanliegen) angehören.

Die Preisträger/innen sind:

1. Kategorie „Etablierte Initiative“: Bon Courage e.V. Bornahttps://boncourage.de/
2. Kategorie „Junge Initiative“: Bündnis „Willkommen in Roßwein“
http://www.rosswein.de/pdf/up/Willkommen-in-Rosswein-20150403.pdf
https://www.facebook.com/willkommeninrosswein?fref=ts
3. Kategorie „Engagierte Persönlichkeit“: Frau Ines Mättig, Bautzen

Die Preisgelder von je 750 Euro für Kategorie 1 und 2 sowie 500 Euro für Kategorie 3 wurden von den Abgeordneten gespendet. Mit dem Preis werden Personen und Gruppen gewürdigt, die sich für gelebte Willkommenskultur für Flüchtlinge und Migranten, für Weltoffenheit und Miteinander in Vielfalt sowie persönlich für Geflüchtete und Migranten besonders engagieren.

Rico Gebhardt, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, erklärte:
"Ursprünglich hatten wir uns entschlossen, den Preis in den Kategorien „Praktische Hilfe“ und „Politisches Engagement“ zu vergeben. Nicht zuletzt der Blick auf die Bewerbungen hat uns aber gezeigt, dass man beides nicht trennen kann. Wer Asylsuchenden praktisch hilft, wirkt immer auch politisch, und wer politisch für Asylsuchende wirkt, hilft ihnen praktisch. Deshalb hat sich die Jury entschlossen, den Preis stattdessen in zwei anderen Kategorien zu vergeben: In der Kategorie „Etablierte Initiative“ für Projekte, die schon eine etwas längere Zeit arbeiten, und in der Kategorie „Junge Initiative“ für Projekte, die erst am Anfang ihrer Tätigkeit stehen. Es ist uns gelungen, noch einen weiteren Preis zu ermöglichen. Mit ihm wollen wir Einzelpersonen würdigen, die sich für Geflüchtete einsetzen, ohne eine Organisation im Hintergrund zu wissen. Auch hier wollen wir die gute Tat fördern, wenngleich es – wie in den beiden anderen Kategorien – leider nur eine unter vielen sein kann. Wir werden alle Engagierten weiter aus ganzer Kraft unterstützen, nicht nur auf parlamentarischer Ebene."
Prof. Dr. Martin Gillo sagte in seinem Grußwort als „sehr stolzes Mitglied der CDU“, dass „wir langsam, aber sicher zu Deutschen aus aller Welt“ werden – die Herausforderung der Integration von Migranten sei „zu groß für die sonst üblichen Abgrenzungen zwischen den Parteien“. Er plädierte beispielsweise dafür, dass Freiwillige Feuerwehren Migranten als Bereicherung sehen.

Griechenland-Hatz

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https://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland
Argumente zum Wochenende: Die Rentner

Von Michael Schlecht, MdB, wirtschaftspolitischer Sprecher 
Fraktion DIE LINKE

Die Sparpakete von EU und Internationalem Währungsfonds haben in Griechenland ein beispielloses Desaster angerichtet. Dennoch beharren die Gläubiger – allen voran die Bundesregierung – auf weiteren Kürzungen. Um die zu rechtfertigen, wird kräftig Stimmung gegen Athen gemacht. „Wir werden nicht die überzogenen Wahlversprechen einer zum Teil kommunistischen Regierung durch die deutschen Arbeitnehmer und ihre Familien bezahlen lassen“, tönte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Tenor: Wir zahlen, die machen sich ein schönes Leben. Als Beispiel für diesen Quatsch werden derzeit die griechischen Renten herangezogen.

Die Griechen, so heißt es, haben ein extrem teures Rentensystem. Kein Wunder – schließlich gingen viele Griechen schon mit 56 Jahren in Rente. Damit ist das Bild rund: Faule Griechen leben auf unsere Kosten. Daran ist so viel falsch, das man es kaum aufzählen kann. Hier die wichtigsten Fakten:



Ja, das griechische Rentensystem ist teuer, seine Kosten betragen 16 Prozent der Wirtschaftsleistung. Aber das ist auch kein Wunder, schließlich ist diese Wirtschaftsleistung dank Spardiktat um ein Viertel gesunken. Ein Viertel!

„Gezahlt“ haben „wir“ den Griechen noch gar nichts. Athen erhielt Kredite, die muss es bedienen, inklusive Zinsen. Allein diesen Monat sind 1,6 Milliarden Euro fällig, die das verarmte Land zahlen muss.

Leben Griechenlands Rentner im Luxus? Kaum. Nach acht Kürzungsrunden in vier Jahren beträgt die Durchschnittsrente 713 Euro im Monat. Drei Viertel der Rentner haben weniger als 1000 Euro. Die ärmsten von ihnen erhalten zwar einen Zuschuss von 169 Euro. Dennoch leben fast 50 Prozent der Rentner unterhalb der von der EU definierten Armutsgrenze von 665 Euro. Nichtsdestotrotz verlangen die Gläubiger hier weitere Kürzungen der Altersbezüge von fast zwei Milliarden Euro dieses und nächstes Jahr.

Gehen die Griechen früh in Rente? Eher nicht. Nur 15 Prozent aller Rentner sind jünger als 60 Jahre alt. Die griechische Regierung hat vorgeschlagen, das Rentenalter schrittweise zu erhöhen.

Wer die griechischen Renten immer noch für üppig hält, der sollte bedenken: In Griechenland gibt es weder private noch Betriebsrenten. Die Staatsrente ist alles. Viel wichtiger noch: Von den Pensionen leben Millionen, nicht nur die Rentner, auch Kinder und Arbeitslose. 25 Prozent der Griechen sind ohne Job, und da es Arbeitslosenhilfe nur für maximal ein Jahr gibt, bedeutet das: 90 Prozent der Jobsucher erhalten keinen Cent. Sozialhilfe? Hartz IV? Gibt es alles nicht.

Dass viele Griechen früh in Rente gegangen sind und das System überlastet ist, liegt ebenfalls an der Krise. Der Staatssektor hat seine Bediensteten unter dem Spardiktat um ein Drittel reduziert, häufig wurden die Menschen in die Frührente abgeschoben. Zudem flüchteten sich viele Griechen in die Frühverrentung, weil ihr Job gefährdet war und es in Griechenland keinerlei Aussicht auf einen neuen Arbeitsplatz gibt – und man ohne Job schnell ganz ohne Geld dasteht. Die Rente ist das einzig halbwegs sichere.

So stieg auf der einen Seite die Zahl der Anspruchsberechtigten – wobei man anmerken muss, dass die Zahl der Ruheständler an der Gesamtbevölkerung in Griechenland sogar niedriger liegt als hierzulande.

Auf der anderen Seite schrumpften die Einnahmen der Rentenkasse durch Massenentlassungen und Lohnkürzungen. Und als Sargnagel kam dann auch noch der Schuldenschnitt für Griechenland. Der belastete die Gläubigerbanken in Europa zwar kaum, dafür aber das griechische Rentensystem, das seine Reserven in Staatsanleihen angelegt hatte. Diese Reserven schrumpften durch den Schuldenschnitt um 60 Prozent.

Ohne Zweifel muss das griechische Rentensystem reformiert werden. Dafür braucht es aber Zeit. Das Beharren der Gläubiger auf Kürzungen führt das Land nur immer tiefer in den Abgrund – in den ökonomischen und den sozialen.

Weitere Informationen: www.michael-schlecht-mdb.de oder hier das Original.

Das finde ich toll!

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DIE LINKE auf Willkommenstour im Landkreis Bautzen


Auf der Homepage von Marion Junge, MdL ist heute zu lesen:

"Flucht und Asyl sind derzeit die hierzulande am intensivsten diskutierten Themen.
Die sächsischen Parlamentarier der LINKEN möchten sich in den nächsten Monaten einen systematischen Überblick über die Lebens- und Unterkunftssituation in allen sächsischen Landkreisen verschaffen.
Abgeordnete des Bundes-,Land-, Kreistages sowie Stadt- und Gemeinderäte werden im Rahmen einer „Asyl- und Willkommenstour“ in Sachsen unterwegs sein.
Ziel ist es, sich aus erster Hand vor Ort über die Situation zu informieren. Geplant sind u.a. Besuche verschiedener Erstaufnahmeeinrichtungen sowie zentrale wie dezentrale Asylunterkünfte in den Landkreisen und Kommunen.
Im Rahmen dieser sachsenweiten Tour werden Politiker der LINKEN vom 22.-24. Juni 2015 im Landkreis Bautzen Station machen." 

Zu näheren Informationen bitte hier anklicken.

Da ist nur zu hoffen, dass sich diese Aktion bald auch in unserem Landkreis Meißen fortsetzen wird. Bisher gibt es allerdings noch keine Informationen darüber. Solche Aktivitäten beeindrucken mich sehr. Wir Deutschen sind doch kein Volk von Egoisten, Nationalisten und Rassisten. Internationale Solidarität ist wichtiger denn je.

G. Dietmar Rode,
der Blogger

Herzliche Gratulation!

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Linker Oberbürgermeister in Flöha!




Geht´s gut, Gregor?

Mitarbeitern der Porzellanmanufaktur jetzt Arbeitsplatz-Garantie geben – Neuausrichtung beschleunigen!

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Forderung aus der LINKEN:
Auf das Kerngeschäft rückbesinnen!
Kurzarbeit deutet an, dass noch kein Ende der Querelen in Sicht ist

Zum Medienberichten über „Kurzarbeit in der Porzellanmanufaktur“ erklärt Sebastian Scheel, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag:

"Aus unserer Sicht hat jetzt Priorität: Der engagierten und hochqualifizierten Mitarbeiterschaft der Porzellanmanufaktur, die die Hauptlast der Umstrukturierungen der vergangenen Jahre getragen hat, muss vom Unternehmenseigner, also dem Freistaat Sachsen, eine Arbeitsplatzgarantie gegeben werden. Das stärkt zugleich die Motivation, die Krise gemeinsam durchzustehen.
Zugleich erwarten wir, dass die strategische Neuausrichtung der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen unter entsprechender Rückbesinnung auf das Kerngeschäft und die Kernkompetenz Porzellan nun beschleunigt vorangetrieben wird. Angesichts des anhaltenden Zuschussbedarfs aus Steuergeldern ist eine realistische Einschätzung der Erfolgsaussichten des Umbaus in einen internationalen Konzern für allgemeine Luxus-Accessoires erforderlich."
In der heutigen Sächsischen Zeitung wird hoch und heilig beschoren, dass es zwar Kurzarbeit, aber keine Entlassungen in der Porzellanmanufaktur geben würde. Die Kurzarbeit ist nach Aussagen der Geschäftsführung ab dem 1. Juli zunächst für ein Jahr beantragt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Kurt Biedenkopf soll die aktuellen Schritte der Geschäftsführung als positiv bewerten. Also: Alles in Butter? Es geht um das Welt-Markenzeichen dieser Stadt!

Die Grenze zwischen Rassismus und Terror ist oft sehr dünn

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Brand in noch unbewohntem Asylbewerberheim in Meißen

In der Nacht zum Sonntag hat es in einer noch unbewohnten Asylunterkunft in Meißen gebrannt. Das hat die Polizei auf Anfrage von MDR 1 RADIO SACHSEN bestätigt. Demnach brach das Feuer kurz nach Mitternacht in dem Gebäude auf der Rauhentalstraße aus. Bei der Ankunft der Feuerwehr brannte es in einem Raum in der ersten Etage. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen. Dennoch brannte das Zimmer vollständig aus. Auch weitere Teile des Gebäudes wurden in Mitleidenschaft gezogen. Ob das Haus noch bewohnbar ist, konnte zunächst nicht geklärt werden.

Die Polizei hat ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Von einer Brandstiftung wollte sie zunächst nicht sprechen. Auf der Rauhentalstraße sollten nach Planungen des Landkreises Meißen 32 Asylbewerber untergebracht werden.

http://www.mdr.de/sachsen/dresden/brand-asylheim-meissen112.html

BILD-Zeitung fragt: Neues Tröglitz?

http://www.bild.de/regional/dresden/dresden/nach-troeglitz-und-freital-brand-in-asylbewerber-unterkunft-meissen-sachsen-41547002.bild.html

Parallelen zu den jüngsten Ereignissen in Freital? Wird Sachsen immer mehr zum Schlachtfeld für Rassisten und Ausländerhassern? Jetzt auch in Meißen?

https://mopo24.de/nachrichten/brand-in-meissner-asylheim-8275
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